Im Jahre 1863 entwickelte Frederick Walton einen Bodenbelag, der heute moderner und beliebter denn je ist. Dank einer Auswahl von mittlerweile einigen hundert verschiedenen Farben und Designs dürfte bei diesem Material wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes zu finden.
Bei Linoleum handelt es sich um einen Naturfußboden, bestehend aus nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, natürlichen Harzen, Holz- und Kalksteinmehl sowie Pigmenten und Jute. Linoleum ist daher zu 100% biologisch abbaubar (kompostierbar).
Neben seiner antistatischen Wirkung ist dieses Material antibakteriell, was daran liegt, dass selbst nach Jahrzehnten durch die ständige Leinölautooxidation an der Luft noch kleinste Mengen Aldehyde wie zum Beispiel Hexanal oder Acrolein entstehen.
Diese günstige Eigenschaft von Linoleum ist aber sicherlich nur ein Grund von vielen, warum gerade in Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten so gerne Linoleumböden verlegt werden.
Regelmäßig gepflegt ist ein Linoboden im Grunde „unkaputtbar“. Er ist nicht nur stoß- und stuhlrollenfest, sondern auch unempfindlich gegenüber Fetten und Ölen. Zudem eignet er sich für die Verlegung auf Warmwasser-Fußbodenheizungen.
Linoleum gibt es sowohl als Click-Parkett, das sich problemlos auch von Laien verlegen lässt, als auch als Rollware. Diese sollte man allerdings lieber vom Fachmann verlegen lassen, da hierzu Erfahrung und spezielles Werkzeug von Nöten sind.
|
